| Austausch mit Kikinda (Nov 2010) „Der Schüleraustausch ist eine sehr positive Sache.“ Das war auch das  Urteil der deutschen Eltern am Ende des einwöchigen Aufenthalts der serbischen  Schüler/innen bei ihren deutschen Partnern. Die Wilhelm-Röpke-Schule ist eine  von 30 Schulen, die einen Schüleraustausch mit Serbien anbieten. Das Lehrerteam  Rother/Rother und die Fachabteilungsleitung des Berufskollegs haben den  Austausch intensiv vorbereitet.  Die 18 Schüler/innen aus Serbien und ihre deutschen Partner/innen hatten  vor dem Austausch über Facebook Kontakt aufgenommen und wurden deshalb sehr  schnell „warm“ miteinander. Nach der Begrüßung in der Wilhelm-Röpke-Schule mit  selbstgebackenem Kuchen und Kaffee lernten sie ihre Gastfamilien kennen. Bei einer Stadtbesichtigung Ettlingens und einem Stadtrundgang durch  Karlsruhe am nächsten Tag gewannen sie erste Eindrücke der Region. Sie wurden von der Oberbürgermeisterin G. Büssemaker im Rathaus empfangen,  ebenso vom serbischen Generalkonsul Jancovic in Stuttgart. Das  serbisch-deutsche Austauschprojekt erhält breite politische Unterstützung in  beiden Ländern. In Stuttgart besuchten die serbischen Schüler/innen das Daimlermuseum. Sie  besichtigten auch nach Vermittlung durch Herrn Stößer von der IHK Karlsruhe das  Mercedes-Benz-Werk in Rastatt und waren sehr beeindruckt von Deutschland als  Autostandort.  An einem Vormittag nahmen die serbischen Schüler/innen am Unterricht ihrer  Austauschpartner teil.In mehreren Workshops lernten die Schüler/innen die unterschiedlichen  Kulturen kennen und erarbeiteten sich Wissenswertes über Geschichte,  Landeskunde und Esskultur und erstellten einen Sprachführer „Serbisch –  Deutsch“. Die serbischen Schüler/innen stellten ihre Kultur sehr lebendig vor,  indem sie Tänze in Landestracht darboten und serbische Lieder sangen.
 In der Schule in Kikinda gibt es eine Übungsfirma, wie sie auch die  Wilhelm-Röpke-Schule für die Schüler/innen des Berufskollegs hat. Daher war es  besonders spannend für sie an der Messe der Übungsfirmen in Freiburg  teilzunehmen. Natürlich blieb auch genügend Zeit für einen Bummel durch die  Freiburger Innenstadt und für einen Besuch des Münsters. Nach dem Ausflug nach Straßburg feierten die Schüler/innen ihren Abschied. Es  gab Tränen, als die Serbischen Schüler/innen früh morgens ihre 18stündige  Rückfahrt nach Kikinda antraten. Zwischen den Schüler/innen sind Freundschaften  entstanden, aber auch zwischen den begleitenden Lehrer/innen. Sie freuen sich  auf den Gegenbesuch in Kikinda im März 2011. |